Der Dobermann gehört zu den Arbeitshunden. Das sind Arbeitshunde, die für einen ganz bestimmten Zweck gezüchtet und eingesetzt werden. Im engeren Sinne sind Gebrauchshunde Hunde, die eine Gebrauchshundeprüfung abgelegt haben (bestehend aus Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst).
Der Dobermann als "Gendarmenhund", Militärhund und Kriegshund
Seine Eigenschaften wie Wachsamkeit, Beschützerinstinkt, Härte, Sportlichkeit und große Körpergröße prädestinierten den Dobermann als Polizeihund. Da die Polizisten damals Gendarmen genannt wurden, kannten viele den Dobermann als "Gendarmenhund". "2 Leider wurde der Dobermann in beiden Weltkriegen als Kriegshund eingesetzt, was viele der tapferen Hunde das Leben kostete. Die Hunde lernten, Feinde in der Nähe zu melden, Minen aufzuspüren und vermisste Soldaten und Zivilisten zu finden. Berühmt wurde unter anderem der amerikanische Dobermann Kurt. Im Jahr 1944 wurde er als Aufklärer auf die Pazifikinsel Guam geschickt. Er entdeckte japanische Soldaten rechtzeitig und rettete vielen alliierten Soldaten das Leben. Leider starb er jedoch selbst durch eine Granate. Das Grab von Dobermann Kurt mit einem lebensgroßen Dobermann-Denkmal befindet sich noch heute auf der Insel Guam. Dort sind weitere 24 Namen von Hunden aufgeführt, zusammen mit der Inschrift "immer treu", angelehnt an das Motto der Marines "semper fidelis" (lateinisch: immer treu).
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